
Was ist Market Making in der Kryptowelt?
Stabiler Kryptohandel hängt vom Liquiditätsniveau ab, das von Market Makern gebildet wird. Sie sind diejenigen, die durch das Anbieten von Kauf- und Verkaufspreisen einen effizienten Handel gewährleisten. In diesem Artikel erklären wir, was Market Making ist, wie es funktioniert, welche Arten es gibt und welche Risiken dabei entstehen können.
Was ist ein Market Maker?
Ein Market Maker (MM) ist eine Einzelperson oder Organisation, die dem Kryptomarkt Liquidität bereitstellt, indem sie ständig Kauf- und Verkaufsaufträge für Vermögenswerte platziert. Um Market Maker zu werden, muss man die Marktdynamik verstehen, die technologischen Nuancen des Handels kennen und über ausreichendes Kapital verfügen. Meistens ist ein Market Maker ein Algorithmus, der von Trading-Bots gesteuert wird, oder ein Unternehmen, das Aufträge platziert. In beiden Fällen erleichtern MMs den Handel, indem sie die Preisvolatilität und den Bid-Ask-Spread reduzieren. So erhöhen sie nicht nur die Liquidität, sondern sorgen auch für ein effizientes Handelsumfeld an der Börse.
Was macht ein Market Maker?
Wie bereits erwähnt, platzieren Market Maker Kauf- und Verkaufsaufträge, sodass der Markt stets mit Handelsangeboten gefüllt ist. Wozu dient das?
Beispielsweise können sich Käufer und Verkäufer nicht auf einen Transaktionspreis einigen. Hier bietet der Market Maker an, Token vom Verkäufer zu einem für diesen akzeptablen Preis zu kaufen und sie dem Käufer zu einem für ihn fairen Preis zu verkaufen. Der MM fungiert also als Vermittler zwischen den Handelspartnern, schließt die Preisdifferenz und verringert den Spread. Der Vorteil für den Market Maker liegt in der Gewinnmarge aus diesem Spread sowie in Belohnungen der Börse für seine Tätigkeit.
Schauen wir uns die Hauptfunktionen von Market Makern im Detail an:
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Bereitstellung von Liquidität: Durch die ständige Platzierung von Aufträgen bleibt der Markt aktiv und dynamisch.
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Bildung der Orderbuch-Tiefe: Dank der Auftragsplatzierung erhalten Trades (auch große) genügend Volumen ohne erhebliche Slippage.
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Preisstabilisierung: Durch das Wirken der MMs werden Angebot und Nachfrage ausgeglichen, was die Volatilität senkt.

Arten von Market Making
MMs unterscheiden sich je nach ihrer Strategie. Daraus ergeben sich drei Haupttypen: PMM (Proactive Market Making), AMM (Automated Market Making) und DMM (Dynamic Market Making).
PMM
Proactive Market Making nutzt externe Preisdaten (wie Orakel) und Bestandsmanagement zur Auftragsplatzierung. Ziel ist es, die Kapitalnutzung effizienter zu gestalten und impermanente Verluste zu reduzieren, indem Preise aktiv an die Marktlage angepasst werden. Die PMM-Strategie wird z.B. in Protokollen wie DODO eingesetzt.
AMM
Automated Market Making verwendet Smart Contracts und Liquiditätspools, weshalb kein Orderbuch benötigt wird. Die Strategie basiert auf mathematischen Formeln zur Preissteuerung (z.B. xy=k*). Händler interagieren direkt mit den Pools, während Liquiditätsanbieter eine Provision erhalten, jedoch impermanente Verluste tragen. AMM wird aktiv auf Plattformen wie Uniswap genutzt.
DMM
Dynamic Market Making berücksichtigt in Echtzeit wichtige Parameter wie Kommissionen und Preiskurven basierend auf Marktdaten. Market Maker zielen darauf ab, AMM zu verbessern: Sie reagieren auf Volatilität und Nachfrage, bieten bessere Preise und reduzieren Slippage. Ein bekanntes Beispiel ist KyberSwap.
Risiken bei der Nutzung von Market Makern
Da Market Maker Teil des Kryptomarktes sind, bestehen gewisse Risiken. Hier eine Übersicht:
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Marktmanipulation: In schlecht regulierten Märkten können manche MMs Fake-Aufträge platzieren, Preise manipulieren oder betrügerische Schemata wie Pump-and-Dump nutzen. Das verfälscht den Markt und täuscht Händler.
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Impermanente Verluste: Liquiditätsanbieter, besonders bei AMM-Strategien, erleiden impermanente Verluste, wenn sich die Preise der Vermögenswerte im Pool stark unterscheiden, sodass Verluste die Gewinne übersteigen.
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Technische Probleme: MMs verlassen sich auf Smart Contracts und Orakel. Fehler in diesen Systemen können finanzielle Verluste oder Angriffe verursachen, insbesondere bei Protokollen mit geringer Prüfung.
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Regulatorische Unsicherheiten: Der Status von Crypto Market Making ist in vielen Rechtsgebieten unklar. Plötzliche regulatorische Änderungen können MMs dazu bewegen, Plattformen zu verlassen oder ihre Aktivitäten einzuschränken.
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Abhängigkeit von Liquidität: Verlassen sich Börsen auf nur ein oder zwei MMs, werden sie verwundbar, falls diese die Plattform verlassen. Dies führt zu deutlich höheren Spreads und Volatilität, was die Handelsqualität schwächt.
Lösung für Krypto-Börsen von Cryptomus
Diese Risiken lassen sich z.B. mit Hilfe von Cryptomus umgehen. Cryptomus ist eine vergleichsweise junge Börse mit über 800.000 aktiven Nutzern, deren Zahl täglich wächst – was auf steigende Liquidität hinweist.
Weitere Vorteile von Cryptomus als Liquiditätsanbieter:
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Hoch liquide Assets: Über 100 Handelspaare, darunter sehr liquide Token wie BTC, ETH, SOL, USDT und weitere. Auf Anfrage können neue Handelspaare hinzugefügt werden.
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Günstige Tarife: Die Gebühren bei Cryptomus gehören zu den niedrigsten am Markt: Für Taker 0,05 %, für Maker sogar 0 %.
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Liquidität für Projekte jeder Komplexität: Cryptomus unterstützt Projekte mit unterschiedlichen Risikoprofilen und in Nischenmärkten. Dabei wird eine individuelle Liquiditätsbereitstellung garantiert. Alle Prozesse laufen über eine API mit einfacher Integration.
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Starke Sicherheitsmaßnahmen: Die Plattform nutzt SSL-Verschlüsselung und eine AML-Richtlinie für finanzielle Sicherheit. Alle Händler durchlaufen das KYC-Verfahren (Know Your Customer), was Betrugsrisiken minimiert. Ergänzend dazu wird KYT (Know Your Transaction) eingesetzt, das den Fokus auf Transaktionsebene legt, um verdächtige Aktivitäten zu verhindern.
Wenn Sie an der Cryptomus-Plattform interessiert sind, besuchen Sie direkt die offizielle Webseite für weitere Informationen. Bei Fragen steht Ihnen der 24/7-Support jederzeit zur Verfügung.
Wir hoffen, dieser Leitfaden hat Ihnen geholfen, Market Maker und ihre Rolle im Kryptobereich besser zu verstehen. Teilen Sie gerne Ihre Meinung in den Kommentaren!
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