Bitcoin vs Altcoins
Während Bitcoin nach wie vor die dominierende Kraft im Kryptowährungsmarkt bleibt, haben Altcoins ihren eigenen Platz erobert. Wie schlagen sie sich im Vergleich zu BTC?
Dieser Leitfaden beleuchtet die Unterschiede zwischen diesen beiden Asset-Typen und ihre Wechselwirkungen. Wir werden auch herausfinden, welche Kryptowährung Ihr Portfolio am besten ergänzen könnte.
Was ist ein Altcoin?
Altcoins bezeichnen Kryptowährungen, die nicht Bitcoin sind. Beispiele wie Ethereum, Solana und Shiba Inu zeigen die Vielfalt der verfügbaren Optionen. Einige Altcoins sind für einfache Zahlungen konzipiert, während andere dezentrale Netzwerke in Bereichen wie Gaming und Finanzen antreiben. Altcoins lassen sich generell in verschiedene Kategorien unterteilen:
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Large-cap: etablierte Altcoins wie Ethereum, BNB und XRP, die eine starke Marktpräsenz haben und weit verbreitet sind.
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Mid-cap: Coins, die an Zugkraft gewinnen, aber im Vergleich zu den größten Projekten noch Wachstumspotential haben. Beispiele sind Cardano und Polkadot.
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Small-cap: Nischen-Assets wie Algorand und Cosmos, die für ihre Preisschwankungen bekannt sind.
Schauen wir uns nun an, wie Bitcoin und Altcoins miteinander in Beziehung stehen und warum das wichtig ist.
Die Beziehung zwischen Bitcoin und Altcoins
Altcoins unterscheiden sich von Bitcoin, indem sie spezielle Anwendungsfälle wie Smart Contracts und dezentrale Finanzdienstleistungen bieten. Trotz dieser Vielfalt folgen sie in der Regel den Preisschwankungen von BTC. Altcoins orientieren sich an Bitcoin, da dieser die Marktentwicklung bestimmt und Preisbewegungen sowie Anlegerentscheidungen beeinflusst.
Wie funktioniert das also? Wenn Bitcoin steigt, bewegen sich auch viele Altcoins in die gleiche Richtung, da Trader zusätzliche Gewinne suchen. Die meisten Altcoins tendieren dazu, zu fallen, wenn Bitcoin fällt, wobei bestimmte Altcoins steigen können, wenn Investoren nach alternativen Möglichkeiten suchen.
Ein weiterer Bitcoin-bezogener Faktor, der Altcoins beeinflusst, ist das Halving, das etwa alle vier Jahre stattfindet. Das Bitcoin-Halving führt normalerweise zum Wachstum von Altcoins, da es die Aufmerksamkeit des Marktes und das Vertrauen der Investoren steigert. So sieht der Ablauf in der Regel aus:
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Der Bitcoin-Preis beginnt zu steigen.
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Investoren konzentrieren sich zunächst auf BTC, bevor sie kleinere Assets in Betracht ziehen.
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Bitcoin stabilisiert sich, und Trader wenden sich Altcoins zu, wodurch diese nach oben gedrückt werden.
Dieses Muster hat sich schon mehrfach wiederholt, und es wird erwartet, dass es sich auch in Zukunft wiederholt, es sei denn, es gibt eine signifikante Veränderung. Aber nicht alle Altcoins profitieren gleichermaßen. Altcoins mit hoher Marktkapitalisierung erhalten tendenziell mehr Aufmerksamkeit, gefolgt von solchen mit mittlerer Marktkapitalisierung. Small-cap Altcoins können ebenfalls große Gewinne erzielen, tragen jedoch in der Regel mehr Risiko. Es ist wichtig zu beachten, dass der richtige Zeitpunkt hier eine entscheidende Rolle spielt. Beispielsweise kann es einen großen Unterschied bei den potenziellen Gewinnen machen, Altcoins früh zu kaufen, bevor BTC stabil wird oder nachdem der Hype abgeklungen ist.
Wie man sieht, hat Bitcoin aufgrund seiner Stellung als die ursprüngliche Kryptowährung mit der größten Marktkapitalisierung eine allgemeine Dominanz im Kryptomarkt. Die Bedeutung der Beziehung zwischen Bitcoin und anderen Kryptowährungen zeigt sich in der Bitcoin-Dominanz, wobei ein spezieller Chart die Marktentwicklung von Bitcoin im Vergleich zum restlichen Markt verfolgt. Die Bitcoin-Dominanz beeinflusst Altcoins, indem sie ihre Marktsentiments und Liquidität bestimmt. Wenn die Dominanz steigt, stehen Altcoins unter Druck, da Investoren die Stabilität von Bitcoin priorisieren. Umgekehrt gilt das auch: Wenn mehr Menschen in kleinere Projekte investieren, sinkt in der Regel die Dominanz von BTC. Plötzliche BTC-Abfälle können jedoch zu Panikverkäufen auf den Altcoin-Märkten führen, was zu starken Rückgängen führen kann.
Welche Kryptowährung ist die bessere Investition?
Wenn Sie sich fragen, wo Sie Ihr Geld anlegen sollen – in Bitcoin, Altcoins oder beides – gibt es keine einfache Antwort. Es hängt wirklich von Ihrer Strategie ab. Bitcoin könnte eine bessere Investitionsmöglichkeit sein, wenn:
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Sie eine stabile, langfristige Investition mit einer soliden Historie suchen.
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Sie Einfachheit bevorzugen und keine weiteren Altcoins recherchieren möchten.
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Sie eine stärker regulierte und weit akzeptierte Kryptowährung möchten.
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Sie an das langfristige Wachstum von Bitcoin glauben und keine schnellen Gewinne suchen.
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Sie Krypto als digitales Gold sehen und sich gegen Inflation absichern möchten.
Altcoins könnten wiederum besser zu Ihnen passen, wenn:
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Sie bereit sind, zusätzliches Risiko für höhere Renditen einzugehen. Unter den richtigen Bedingungen können Altcoins um das 10-fache, 50-fache oder mehr steigen.
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Sie mit kurzfristigen Handelsstrategien umgehen können.
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Sie an Token interessiert sind, die einen bestimmten Zweck haben, wie Datenschutz-Coins oder Gaming-Token.
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Sie frühzeitig in neue Projekte investieren möchten und glauben, dass diese über die Zeit wachsen werden.
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Sie denken, dass einige Altcoins Bitcoin in bestimmten Marktsituationen übertreffen könnten.
Es ist jedoch wichtig, eine Balance in einem diversifizierten Krypto-Portfolio zu finden. Die Kombination aus der bewährten Stabilität von Bitcoin und dem Wachstumspotential von aufstrebenden Blockchain-Projekten hilft dabei, das Risiko zu minimieren und Ihre Chancen zu verbessern, von Marktentwicklungen zu profitieren.
Nun verstehen Sie die Verbindung zwischen Bitcoin und Altcoins, was es Ihnen erleichtert, fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen, ob Sie nun auf stetiges Wachstum oder schnelle Gewinne aus sind.
Wir hoffen, dass dieser Leitfaden hilfreich war. Schicken Sie uns Ihr Feedback und Ihre Fragen!
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