
Analysten sagen sechsfache Gewinnchance für Bitcoin im Jahr 2026 voraus – angetrieben durch M2-Wachstum
Bitcoin könnte kurz vor einem signifikanten Anstieg stehen, wobei einige Analysten einen sechsfachen Wertzuwachs bis 2026 für möglich halten. Der treibende Faktor ist Berichten zufolge ein Anstieg der globalen M2-Geldmenge, wie er seit Beginn der COVID-19-Pandemie nicht mehr beobachtet wurde. Auch wenn Anleger vorsichtig sind, zeigt die Historie, dass Bitcoin oft stark auf ein schnelles Geldmengenwachstum reagiert.
M2-Wachstum ähnelt den Mustern von 2020
Aktuelle Beobachtungen von Jesse Myers, Mitbegründer von Onramp Bitcoin, die auf X geteilt wurden, zeigen einen bemerkenswerten Anstieg der globalen M2-Geldmenge. Die aktuellen Zahlen belaufen sich auf 137 Billionen US-Dollar im Umlauf, ein Anstieg von 129 Billionen US-Dollar vor sechs Monaten.
Die Wachstumsrate der globalen M2-Geldmenge erinnert an Anfang 2020. Myers weist darauf hin, dass Bitcoin das letzte Mal, als die Geldmenge sich so schnell ausdehnte, signifikante Gewinne verzeichnete. Damals korrespondierte ein Anstieg der M2-Geldmenge um 21 % mit einem sechsfachen Anstieg des BTC-Werts bis Anfang 2021. Wenn sich die Geschichte wiederholt, könnte dieser Trend auf eine größere Rallye für Bitcoin in den kommenden Monaten hindeuten.
Andere Vermögenswerte haben bereits reagiert. Gold ist schnell gestiegen, als die Inflationssorgen wuchsen. Der Anstieg bei Bitcoin war langsamer, was oft der Fall ist, weil Kryptowährungen verzögert auf Geldmengenveränderungen reagieren. Faktoren wie Regulierungen und Marktbedingungen können den Zeitpunkt verschieben, aber insgesamt tendiert mehr Geld im System dazu, Bitcoin zu begünstigen.
Wie hat Bitcoin auf frühere Geldmengenschübe reagiert?
Bitcoins Performance Ende 2020 könnte als nützlicher Referenzpunkt dienen. Vom letzten Quartal 2020 bis zum ersten Quartal 2021 stieg BTC etwa um das Sechsfache, während die globale Liquidität zunahm. Analysten gehen davon aus, dass die heutigen Bedingungen, wie das Rekord-M2-Wachstum und niedrige Realrenditen, zu einer ähnlichen Bewegung führen könnten.
Gleichzeitig fallen Bitcoins Bewegungen oft mit denen anderer Vermögenswerte zusammen. Edelmetalle und bestimmte Altcoins haben in der Vergangenheit auch auf Liquiditätsausweitungen reagiert. Die Verfolgung dieser Muster kann frühzeitige Erkenntnisse liefern und einen Zyklus in Gang setzen, in dem steigende Preise das Vertrauen stärken und weitere Investitionen in Kryptowährungen fördern.
Dennoch gibt es heute bemerkenswerte Unterschiede. Höhere Zinsen, strengere Regulierungen und eine stärkere institutionelle Beteiligung könnten das Tempo oder den Zeitpunkt einer Rallye beeinflussen. Dennoch geben die vergangenen Trends eine nützliche Vorstellung von den möglichen Gewinnen.
Die Auswirkungen wirtschaftlicher Bedingungen auf Bitcoin
Neben der M2-Geldmenge bleiben Realzinsen, Inflationserwartungen und geldpolitische Entscheidungen Schlüsselfaktoren, die die Richtung von Bitcoin beeinflussen. Der Asset-Manager Lawrence Lepard beschreibt M2 als die "wahre Inflationsrate" und deutet damit an, dass traditionelle Zielvorgaben wie das 2%-Ziel der Fed das tatsächliche Geldmengenwachstum möglicherweise unterschätzen.
Anleger behalten die Zinsentwicklung für 2025 im Auge, einschließlich möglicher Zinssenkungen durch die Fed. Wenn die Zinsen fallen, verzeichnen Vermögenswerte wie Bitcoin oft eine höhere Nachfrage, da sie dann günstiger zu halten sind. Faktoren wie Marktstimmung, saisonale Effekte und globale Spannungen können die Akzeptanz ebenfalls beeinflussen.
Auch wenn Ergebnisse schwer vorhersehbar sind, könnten wachsende Liquidität und ein freundliches politisches Umfeld den Aufwärtstrend von Bitcoin stützen. Dennoch raten Experten angesichts der unberechenbaren Marktaussichten weiterhin zur Vorsicht.
Wichtige Implikationen für Anleger
Die Aussichten für Bitcoin sehen positiv aus, da die globale Liquidität wieder zu steigen beginnt. In der Vergangenheit folgten auf M2-Wachstum größere Rallyes, und etwas Ähnliches könnte sich erneut abspielen. Wenn die Geldmenge im nächsten Jahr weiter steigt, könnte Bitcoin an Schwung gewinnen und mehr Anlegervertrauen auf sich ziehen. Aber die Geschichte wiederholt sich nicht immer, und verschiedene Faktoren könnten das Kommende beeinflussen.
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