Mantra ist um 29 % gestiegen: Wird OM sich jemals erholen?

Der kürzliche Crash des Mantra hat den Kryptomarkt erschüttert, mit einem Rückgang von erstaunlichen 88 % an nur einem Tag, von $6 auf $0,60. Doch trotz des Chaos gibt es einen Silberstreif am Horizont: Seit heute ist OM um 29 % gestiegen und handelt über $0,80. Aber die Frage bleibt: Wird diese Erholung anhalten oder handelt es sich nur um einen vorübergehenden Aufschwung? In diesem Artikel werden wir die Ereignisse untersuchen, die zum Crash von OM führten, die Schritte, die Mantra unternimmt, um sich zu erholen, und ob dieser Aufschwung ein Zeichen für die Zukunft ist.

John Mullin erklärt die Ursache des Zusammenbruchs

Am 13. April erlebte Mantra, das sich auf die Tokenisierung von realen Vermögenswerten konzentriert, einen dramatischen Crash, der zahlreiche Gerüchte und Anschuldigungen auslöste. Laut John Mullin, dem CEO von Mantra, wurde der Ausverkauf ausgelöst, als Händler OM als Sicherheit für Kredite verwendeten. Als der Tokenwert zu sinken begann, wurden automatisierte Systeme auf Börsen wie OKX und Binance aktiviert, die Positionen liquidierten, um Verluste abzudecken. Diese großflächigen Liquidationen trugen zum schnellen Rückgang von OM bei und ließen die Investoren erschrocken zurück, die nach Antworten suchten.

Mitten in Gerüchten über Marktmanipulation und Insiderhandel war Mullin eindeutig in seiner Verteidigung des Projekts. Er bestreitet kategorisch, dass der Zusammenbruch auf einen Rug Pull oder böswillige Absichten des Teams zurückzuführen war. Stattdessen führt er den Rückgang auf ein technisches Problem bei den Liquidationen zurück und behauptet, dass keine Wallets, die mit dem Team verbunden sind, am Ausverkauf beteiligt waren. Für Mullin war es einfach eine unglückliche Serie automatisierter Ereignisse, die zum Crash führten.

Mantras zukünftige Strategie

Um das Vertrauen in das Projekt wiederherzustellen, hat Mantra eine Reihe von mutigen Maßnahmen skizziert. Mullin hat versprochen, alle Token seines Teams zu verbrennen, insgesamt 300 Millionen OM, um sein Engagement für die Community und den langfristigen Erfolg des Projekts zu zeigen. Während einige Community-Mitglieder diese Geste als positiven Schritt ansehen, befürchten andere, dass sie die zukünftige Motivation des Teams beeinträchtigen könnte, indem wichtige Anreize für die Kernbeitragenden entfernt werden.

Zudem hat Mantra versprochen, den Ecosystem Fund in Höhe von $109 Millionen zu nutzen, um OM-Token vom Markt zurückzukaufen und weitere Verbrennungen durchzuführen. Dieser Plan, der darauf abzielt, das Gesamtangebot zu verringern und den Wert der verbleibenden Token potenziell zu steigern, ist eine gängige Strategie im Krypto-Bereich, um künstliche Knappheit zu erzeugen. Ob dies den Preis von OM stabilisieren wird oder lediglich als temporäre Lösung dient, ist noch unklar, aber der mutige Ansatz zeigt, dass das Projekt versucht, die Kontrolle zurückzugewinnen.

Trotz der Bemühungen, den Schaden umzukehren, bleibt die Frage: Werden diese Maßnahmen ausreichen, um die Investoren zu beruhigen, oder werden sie dies als verzweifelten Versuch ansehen, ein sinkendes Schiff zu retten?

Ist der jüngste Anstieg nur ein "Dead Cat Bounce"?

Mit einem Anstieg von 29 % ist OM derzeit der am besten performende Token in den Top 100 nach prozentualen Gewinnen. Viele Krypto-Analysten warnen jedoch, dass dieser Anstieg ein "Dead Cat Bounce" sein könnte. Dieser Begriff bezieht sich auf eine vorübergehende Erholung nach einem signifikanten Crash, oft getrieben von privaten Investoren, die den Dip kaufen, nur um den Preis wieder fallen zu sehen.

Einige Investoren sehen den Preisanstieg als Zeichen einer möglichen Erholung, während andere skeptisch bleiben. Auf seinem aktuellen Niveau müsste OM um mehr als 1.000 % steigen, um sein Allzeithoch von $9,10 zu erreichen. Angesichts der Volatilität des Kryptomarktes ist dieser schnelle Anstieg möglicherweise nicht nachhaltig. Während die Rückkauf- und Verbrennungsstrategien positive Effekte haben könnten, sind sie nicht narrensicher.

Wie bei vielen anderen Token, die ähnliche Crashs erlebten, wie Terra Luna oder FTX Token, könnte Mantras Preisanstieg eine kurzlebige Rallye sein. Im Moment empfehlen Analysten, abzuwarten, ob OM sich stabilisieren kann oder ob es einfach denselben Weg wie andere Token gehen wird, die kurzzeitig stiegen, bevor sie wieder abstürzten.

Wird OM jemals zu seiner früheren Glorie zurückkehren?

Die Zukunft von Mantra ist von Unsicherheit umhüllt. Während das Projekt Schritte unternommen hat, um Vertrauen mit Token-Verbrennungen, Rückkäufen und transparenter Kommunikation wiederherzustellen, wird der durch den plötzlichen Crash verursachte Schaden Zeit brauchen, um zu heilen. Die zentrale Frage ist, ob diese Maßnahmen ausreichen werden, um den Preis auf die vorherigen Höchststände zurückzubringen oder ob der Token weiterhin kämpfen wird.

Im Moment ist OM’s Anstieg ein Zeichen dafür, dass noch Hoffnung auf eine Erholung besteht, aber es ist zu früh, um von einer endgültigen Erholung zu sprechen. Investoren werden aufmerksam beobachten, ob Mantra den Preis stabilisieren und das Vertrauen der Community zurückgewinnen kann. Bis dahin bleibt der Weg nach vorne von Herausforderungen geprägt, und der Markt wird jede Entscheidung des Projekts genau beobachten.

Dieser Inhalt dient ausschließlich Informations- und Bildungszwecken und stellt keine Finanz-, Investitions- oder Rechtsberatung dar.

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