Hedera droht ein Kursverlust von 40 %, falls sich das historische Muster wiederholt

Hedera verzeichnete Anfang Juli beeindruckende Gewinne und stieg innerhalb weniger Wochen um 56 %. Doch die jüngste Kursentwicklung deutet darauf hin, dass das Momentum nachlässt – in den letzten sieben Tagen gab es einen Rückgang von mehr als 11 %.

Der aktuelle Rücksetzer mag wie eine normale Verschnaufpause wirken, doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich ein Muster, das schwer zu ignorieren ist. Frühere Rückgänge, schwächeres Momentum und negative technische Signale lassen vermuten, dass der Abwärtstrend anhalten könnte. Sollte sich dieses Muster bestätigen, könnte HBAR eine tiefere Korrektur von bis zu 40 % bevorstehen.

Wiederkehrende Muster bei früheren Hochpunkten

Es ist typisch, dass Tokens nach einer starken Rallye eine Konsolidierungsphase durchlaufen. Der derzeitige Rückgang bei HBAR findet jedoch an einem Niveau statt, an dem in der Vergangenheit häufig Trendwenden begannen – das macht die Situation besonders besorgniserregend.

Ein Blick auf März 2025: Nach dem Anstieg auf 0,26 US-Dollar betrug der Rückgang von HBAR vom Allzeithoch rund 53,7 %. Dieser Bereich wurde zu einem wichtigen Wendepunkt. Innerhalb weniger Wochen fiel der Kurs um 47 % und erreichte ein Tief bei etwa 0,14 US-Dollar.

Am 22. Juli liegt HBAR nun bei 0,27 US-Dollar mit einem Rückgang von 52 %. Die Ausgangslage ähnelt der von März stark. Seit Erreichen dieses Niveaus ist der Token bereits um 11 % gefallen, was die Möglichkeit nahelegt, dass sich die Geschichte wiederholt.

Der Bereich eines Rückgangs von 50–60 % ist entscheidend, weil hier oft langfristige Investoren Gewinne mitnehmen. Dies wird besonders relevant, wenn das Markt-Momentum nachlässt. Viele Trader orientieren sich bei Erholungszonen eher an Prozentwerten als an absoluten Dollarbeträgen. HBAR befindet sich erneut in diesem kritischen Bereich.

Fällt der Kurs von 0,27 US-Dollar noch einmal um 40 %, läge er bei etwa 0,16 US-Dollar – einem wichtigen Unterstützungslevel. Dieses Zusammentreffen sollte nicht unterschätzt werden.

Bärische technische Signale nehmen zu

Neben den historischen Mustern zeigen kurzfristige technische Indikatoren erste Schwächezeichen. Ein zentrales Signal ist die mögliche Bildung eines „Death Cross“ im 4-Stunden-Chart von HBAR, bei dem der 20-Perioden-EMA kurz davor steht, unter den 50-Perioden-EMA zu kreuzen.

Auch wenn dieser Schnitt noch nicht vollzogen ist, nimmt die Formation bereits Gestalt an. Das ist ein klassisches Anzeichen für eine mögliche Trendumkehr. Der 4-Stunden-Chart reagiert oft schneller auf Trendwechsel als der Tageschart, was dieses Signal besonders relevant macht.

Zusätzlich hat der Bull Bear Power Index gerade ins Negative gedreht, was darauf hindeutet, dass Verkäufer zunehmend die Kontrolle übernehmen könnten. Sollte der Abwärtsdruck anhalten und die Kreuzung bestätigt werden, könnten Momentum-Trader den Kurs weiter nach unten drücken – vor allem wenn die breitere Altcoin-Rallye ins Stocken gerät.

Die jüngsten Gewinne wurden durch Optimismus im Altcoin-Bereich angetrieben. Technische Setups wie dieses können die Stimmung jedoch schnell überlagern. Selbst Tokens mit soliden Fundamentaldaten können scharfe Rücksetzer erleben, wenn sich die Marktstimmung ändert.

Wichtige Unterstützungslevels für Trader

HBAR wird aktuell bei etwa 0,23 US-Dollar gehandelt und befindet sich damit nahe dem 0,382 Fibonacci-Retracement, berechnet vom jüngsten Tief bei 0,12 US-Dollar bis zum Juli-Hoch nahe 0,29 US-Dollar. Dieses Level hat kurzfristig Unterstützung geboten, zeigt nun aber erste Anzeichen von Schwäche.

Bricht die Marke bei 0,23 US-Dollar, liegt die nächste mögliche Unterstützung bei 0,212 US-Dollar, entsprechend dem 0,5 Retracement. Ein weiterer Rückgang könnte den Kurs in Richtung 0,19 US-Dollar und letztlich 0,16 US-Dollar führen. Das Niveau bei 0,16 US-Dollar ist dabei besonders relevant, da es sowohl eine frühere Korrekturzonen als auch eine psychologisch wichtige runde Zahl darstellt.

Auf der Oberseite würde ein Anstieg über 0,25 US-Dollar die aktuelle bärische Einschätzung infrage stellen, indem er das kürzlich mögliche Death Cross entkräftet. Ein solches Szenario würde auf erneutes Käuferinteresse und eine mögliche Wiederbelebung des Momentums bei Mid-Cap-Altcoins hindeuten. Momentan bleiben die Handelsvolumina jedoch gering, und das Momentum schwächt sich ab.

Was ist zukünftig zu erwarten?

HBAR hat eine bemerkenswerte Rallye hinter sich, doch die aktuellen Signale mahnen zur Vorsicht. Historische Rücksetzer, eine schwächelnde technische Ausgangslage und empfindliche Unterstützungszonen deuten darauf hin, dass weitere Rückgänge wahrscheinlich sind.

Eine Korrektur von 40 % gegenüber den jüngsten Höchstständen mag zwar kräftig erscheinen, entspricht jedoch früheren Mustern bei HBAR. Für Investoren wird es entscheidend sein, zu beobachten, wie sich der Kurs um die 0,23-US-Dollar-Marke verhält und ob die Unterstützungszonen dem Verkaufsdruck standhalten können.

Dieser Inhalt dient ausschließlich Informations- und Bildungszwecken und stellt keine Finanz-, Investitions- oder Rechtsberatung dar.

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