Chainlink könnte stark profitieren, da DTCC SEC-Zulassung für tokenisierte ETFs erhält

Die Blockchain hält zunehmend Einzug in die Finanzwelt, und die Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC) hat einen wichtigen Schritt gemacht. Die US-Börsenaufsicht SEC hat der DTCC erlaubt, ausgewählte traditionelle Assets zu tokenisieren. Dieser Schritt könnte Auswirkungen auf den Wertpapiermarkt und Blockchain-Projekte wie Chainlink haben.

Obwohl Tokenisierung bereits existierte, verleiht die Genehmigung der SEC ihr mehr Glaubwürdigkeit. Chainlink, bereits bekannt für dezentrale Oracles, könnte eine Schlüsselrolle bei der Verbindung von Finanzwelt und Blockchain spielen.

SEC-Genehmigung signalisiert neue Ära der Asset-Tokenisierung

In einer offiziellen Erklärung kündigte die DTCC an, dass ihre Tochtergesellschaft Depository Trust Company (DTC) ein No Action Letter von der SEC erhalten hat. Dies erlaubt DTC, ab der zweiten Hälfte 2026 einen dreijährigen Pilotdienst für die Tokenisierung zu betreiben. Das Programm wird die Plattform von Chainlink nutzen, um blockchain-basierte Wertpapierabwicklungen durchzuführen.

Eine solche SEC-Genehmigung ist selten und könnte auf eine veränderte Sichtweise der Regulierungsbehörden gegenüber blockchaingestützten Finanzprodukten hinweisen. Zunächst werden nur wenige liquide Assets einbezogen, wie ETFs, die wichtige Indizes abbilden, Top-Aktien des Russell 1000 sowie US-Staatsanleihen und -Bills. Die Auswahl der Assets zeigt ein sorgfältiges Gleichgewicht zwischen Innovation und Sicherheit.

Frank La Salla, CEO der DTCC, hob Vorteile wie schnellere Bewegung von Sicherheiten, 24/7-Zugriff und programmierbare Assets hervor. Auch wenn sich das Projekt noch in einem frühen Stadium befindet, könnte es die Funktionsweise traditioneller Märkte verändern. Zunächst haben nur DTC-Teilnehmer und deren Kunden Zugang, was die Einführung kontrolliert.

Warum Chainlink von DTCCs Schritt profitieren könnte

Chainlink könnte erheblich von DTCCs Tokenisierungsplänen profitieren. Das Unternehmen hat bereits mit DTCC und großen US-Banken zusammengearbeitet, um traditionelle Wertpapiere in digitale Tokens umzuwandeln. Mithilfe von Chainlinks Cross-Chain Interoperability Protocol hat die DTCC Wege getestet, Net Asset Value (NAV)-Daten über Blockchains hinweg zu teilen, um die Abwicklung schneller und einfacher zu machen.

DTCC-CTO Dan Doney erklärte kürzlich, dass die Technologie von Chainlink wichtig sei, um den Markt zu modernisieren. Durch die Verbindung traditioneller Finanzmärkte mit der Blockchain könnte die Nachfrage nach Chainlinks Oracles und Datenservices steigen, insbesondere wenn Institutionen zuverlässige Wege für den Umgang mit tokenisierten Assets suchen.

Das Interesse an blockchainbasierten Finanzprodukten steigt. Die monatlichen Transaktionsvolumina überstiegen kürzlich 1,4 Milliarden US-Dollar, was starkes Interesse an digitalen Assets zeigt. Wenn immer mehr Institutionen Tokenisierung prüfen, könnte Chainlink zu einem wichtigen Infrastruktur-Anbieter werden.

Marktauswirkungen und nächste Schritte

Obwohl tokenisierte ETFs und Wertpapiere weiterhin ein Nischenmarkt sind, könnte die SEC-Genehmigung eine breitere Adoption fördern. Analysten sagen, dass Early Adopters wie Chainlink sowohl von der Technologie als auch vom gestiegenen Vertrauen der Institutionen profitieren könnten.

Aus Sicht von Investoren könnte die DTCC-Genehmigung schrittweise, aber signifikante Änderungen in der Zugänglichkeit und im Handel traditioneller Assets signalisieren. Institutionen könnten von schnelleren Abwicklungen und Echtzeit-Datenübermittlung profitieren.

Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen. Regulatorische Klarheit, Netzwerksicherheit und Liquiditätsmanagement werden entscheidend für den Erfolg des Piloten sein. Der Fokus auf hochliquide Assets zeigt einen vorsichtigen Ansatz, aber ein erfolgreicher Pilot könnte die Integration digitaler Assets in Mainstream-Portfolios beschleunigen.

Welche Auswirkungen könnte es haben?

Die SEC-Genehmigung der DTCC ist ein wichtiger Schritt, um traditionelle Finanzmärkte mit der Blockchain zu verbinden. Chainlinks Rolle als Partner könnte dem Unternehmen mehr Einfluss in diesem Bereich verschaffen.

Derzeit liegt der Fokus darauf, Systeme zu entwickeln, die es Investoren eines Tages ermöglichen könnten, tokenisierte ETFs und Staatsanleihen genauso einfach zu handeln wie normale Wertpapiere. Ein vorsichtiger Schritt, der langfristig große Auswirkungen haben könnte.

Dieser Inhalt dient ausschließlich Informations- und Bildungszwecken und stellt keine Finanz-, Investitions- oder Rechtsberatung dar.

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