
US-Kongress fordert IRS auf, Probleme bei der Besteuerung von Krypto-Staking vor 2026 anzugehen
Gesetzgeber im US-Kongress fordern die IRS auf, die Besteuerung von Kryptowährungs-Staking neu zu bewerten, da Bedenken für Investoren bestehen. Achtzehn parteiübergreifende Mitglieder haben formell eine Überprüfung der IRS-Leitlinie von 2023 zu Staking-Belohnungen vor dem Steuerjahr 2026 angefordert. Staking hat sich zu einer bedeutenden Einkommensquelle für Krypto-Inhaber entwickelt, doch unter den aktuellen Regeln riskieren sie eine doppelte Besteuerung.
Warum äußern Gesetzgeber Bedenken?
Der republikanische Abgeordnete Mike Carey führte eine Gruppe an, die einen Brief an den amtierenden IRS-Kommissar Scott Bessent geschickt hat, um Klarstellung zu Revenue Ruling 2023-14 zu erbitten. Dieses Urteil besagt, dass Investoren Staking-Belohnungen bei Erhalt und erneut beim Verkauf zu einem anderen Preis melden müssen. Kritiker sagen, dies führe zu Doppelbesteuerung.
Carey sagte, der Brief sei ein Schritt, Staking wie normale Investitionen zu behandeln, die nur beim Verkauf besteuert werden. Dies könnte es den Menschen erleichtern, die Regeln einzuhalten und Überraschungssteuern durch Kursänderungen zu vermeiden.
Die Gesetzgeber fragten auch, ob es Hindernisse gibt, die die IRS daran hindern könnten, vor dem Steuerjahr 2026 aktualisierte Leitlinien herauszugeben. Ihr Schreiben zeigt die Spannung zwischen alten Regeln und dem sich schnell entwickelnden Kryptomarkt.
Reaktion der Branche und breitere Auswirkungen
Branchenexperten sehen den Vorschlag des Kongresses als positiven Schritt, da faire Steuern dazu beitragen, dass die USA in der Blockchain stark bleiben. Miller Whitehouse-Levine, CEO des Solana Policy Institute, sagte, Mining und Staking seien für die Sicherheit entscheidend und warnte, dass zu hohe Steuern Menschen davon abhalten könnten, teilzunehmen.
Ji Hun Kim, CEO des Crypto Council for Innovation, fügte hinzu, dass Staking-Belohnungen nicht dasselbe wie reguläres Einkommen seien. Steuerregeln, die dies ignorieren, könnten langfristige Inhaber schädigen und das Wachstum der Blockchain bremsen. Wie die IRS diese Steuern anwendet, könnte die Adoption, die Netzwerksicherheit und die Rolle der USA in den Kryptomärkten beeinflussen.
Die Diskussion zeigt auch eine größere Herausforderung: Steuern erheben und gleichzeitig innovationsfreundliche Regeln aufrechterhalten. Da digitale Assets zunehmend in das traditionelle Finanzwesen integriert werden, müssen politische Entscheidungsträger faire und praktikable Regeln schaffen.
Gesetzgeberische Bemühungen und zukünftige Vorschläge
Diese Themen wurden bereits zuvor im Kongress diskutiert. Im letzten Jahr zielte das Providing Tax Clarity for Digital Assets Act darauf ab, Doppelbesteuerung von Staking-Belohnungen zu verhindern, kam jedoch nicht voran.
Proud to introduce the bipartisan Providing Tax Clarity for Digital Assets Act with @RepWileyNickel to clarify within the tax code that digital asset rewards are to be collected at the point of sale, while codifying staking rewards as “created property.”https://t.co/Stoc4uvVay
— Congressman Drew Ferguson (@RepDrewFerguson) April 30, 2024
Kürzlich haben die Abgeordneten Steven Horsford und Max Miller den PARITY Act vorgestellt, der es erlaubt, Steuern auf Staking- und Mining-Belohnungen um bis zu fünf Jahre zu verschieben.
Der PARITY Act zielt auch darauf ab, die Steuern auf kleine Stablecoin-Transaktionen zu senken, was zeigt, dass Gesetzgeber beginnen, die besonderen Herausforderungen von Krypto-Nutzern anzuerkennen. Auch wenn er noch geprüft wird, signalisiert er den Drang, die US-Steuerpolitik für die moderne Wirtschaft zu aktualisieren.
Wie könnte es Investoren betreffen?
Wenn die IRS ihre Regeln aktualisiert, könnten Krypto-Investoren vermeiden, doppelt auf dieselben Staking-Belohnungen besteuert zu werden. Derzeit werden Belohnungen beim Erhalt und erneut beim Verkauf besteuert, was zusätzlichen finanziellen Druck verursachen kann. Eine Regelaktualisierung würde tatsächliche Gewinne klarer darstellen und könnte Menschen ermutigen, Belohnungen länger zu halten.
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