
Sui geht Partnerschaft mit t’Order für Stablecoin-Zahlungen in Südkorea ein
Südkorea rückt digitalen Zahlungen im Alltag näher. Sui hat eine Partnerschaft mit t’Order, dem größten Tischbestellservice des Landes, geschlossen, um Zahlungen mit Stablecoins bei täglichen Transaktionen zu ermöglichen. Ziel der Partnerschaft ist es, die Blockchain von Sui mit dem weitreichenden Point-of-Sale-Netzwerk von t’Order zu verbinden, um Zahlungen reibungsloser, schneller und kostengünstiger zu gestalten.
Dieser Schritt spiegelt einen wachsenden Trend in Südkorea wider, eigene Stablecoins zu entwickeln, die weniger von dollarbasierten Tokens abhängig sind. Die Nutzung von won-gebundenen Stablecoins könnte digitale Zahlungen sicherer, transparenter und erschwinglicher für Unternehmen und Verbraucher machen.
Zusammenarbeit zwischen Sui und t’Order
Am 24. September kündigte Sui in seinem Blog an, QR-Code- und Gesichtserkennungstechnologie zu integrieren, um Zahlungen zu erleichtern. Details zum Startdatum und zum ausgebenden Unternehmen wurden nicht bekannt gegeben, aber der Schritt zeigt das wachsende Interesse an Stablecoins in Südkorea.
Der Fokus liegt auf dem Gastronomiesektor des Landes, der etwa 190 Billionen KRW wert ist. t’Order, das jährlich über 4,3 Milliarden USD an Transaktionen abwickelt, ist eine starke Plattform für das Testen von Blockchain-Zahlungen. Die Nutzung eines won-gebundenen Stablecoins könnte Kreditkartengebühren senken und Abrechnungen beschleunigen, was insbesondere kleinen Restaurants und Cafés zugutekommt.
Mit in t’Order integrierten QR-Codes und Gesichtserkennung könnten Zahlungen sofort erfolgen. Treueprämien könnten direkt an Transaktionen gekoppelt werden, sodass Nutzer beim Ausgeben einfacher Belohnungen erhalten.
Alle Transaktions- und Treuedaten werden auf Walrus gespeichert, einem dezentralen Speichersystem auf der Sui-Blockchain. Dies gewährleistet Transparenz und Sicherheit für Unternehmen, die Krypto-Zahlungen nutzen.
Südkoreas Stablecoin-Strategie
Südkorea fördert seit dem vergangenen Jahr eigene Stablecoins. Lokale Institutionen testen won-gebundene Tokens, um die Abhängigkeit von USDT und USDC zu reduzieren, die volatil sein können und regulatorischen Herausforderungen unterliegen. Avalanches KRW1 ist ein Beispiel für einen vollständig gedeckten, won-gebundenen Stablecoin und zeigt, dass die Infrastruktur für nationale digitale Währungen wächst.
Auch die Regulierungsbehörden machen Fortschritte. Im Oktober wird ein neuer Rechtsrahmen erwartet, der Regeln für die Ausgabe und Deckung von Stablecoins sowie für Transparenzvorgaben festlegt. Dies könnte das Vertrauen von Unternehmen und Verbrauchern stärken und die Nutzung von won-gestützten Tokens für alltägliche Zahlungen fördern.
Die Partnerschaft von Sui mit t’Order passt in diesen Trend. Durch den Aufbau eines blockchainbasierten Zahlungssystems auf einer beliebten Plattform könnte das Projekt zeigen, wie won-gestützte Stablecoins im Alltag funktionieren.
Auswirkungen für Verbraucher und Unternehmen
Die Maßnahme könnte Verbrauchern schnelle Vorteile bringen, darunter schnellere Checkout-Prozesse, integrierte Treueprogramme und einfacheren Zugang zu digitalen Assets ohne die Verwaltung von Wallets oder Exchanges. Auch kleine Unternehmen könnten von gebührenfreien Abrechnungen profitieren, was die Gewinne steigern und die Buchhaltung vereinfachen könnte.
Christian Thompson, Managing Director der Sui Foundation, betonte, dass es bei der Partnerschaft um mehr als nur Technologie geht. Er erwartet, dass Millionen von Verbrauchern von reibungsloseren Zahlungen profitieren, während Unternehmen effizienter arbeiten. Einige Details, wie das Startdatum des Stablecoins und der Emittent, sind noch unklar, was die Branche neugierig hält.
Der SUI-Token reagierte zunächst nicht, aber die Ankündigung unterstreicht einen größeren Trend: Stablecoins werden zunehmend in Verbraucheranwendungen eingesetzt, und Südkorea geht hier voran.
Bedeutung der Partnerschaft
Die Partnerschaft zwischen Sui und t’Order könnte ein wichtiger Schritt für Stablecoin-Zahlungen in Südkorea sein. Durch die Kombination von Blockchain-Technologie mit einem weit verbreiteten Handelsnetzwerk könnte sie als Modell für andere Branchen dienen.
Einige Fragen bleiben offen, insbesondere zu Timing und Regulierung, aber das Projekt zeigt Fortschritte in Richtung mainstreamtauglicher digitaler Zahlungen. Je mehr Menschen und Unternehmen sich mit Stablecoins vertraut machen, desto wahrscheinlicher sind ähnliche Anwendungen im Einzelhandel, Transportwesen und anderen Bereichen.
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