Mantra will OM-Token vom ERC-20-Standard auf die native Blockchain verlagern

Mantra hat einen umfassenden Plan für sein OM-Token vorgestellt, mit dem es vollständig vom Ethereum-Standard ERC-20 auf die eigene Mantra Chain umgestellt werden soll. In einem am 20. August auf X geteilten Vorschlag wird ein schrittweises Vorgehen beschrieben, um ERC-20-Token auslaufen zu lassen und alle Aktivitäten auf die native Plattform zu verlagern.

Auch wenn sich die Initiative noch in der Planungsphase befindet, wird sie als wichtiger Schritt für Governance, Liquiditätsmanagement und Markttransparenz beschrieben. Die Verlagerung von OM auf eine einzige Blockchain soll Nutzerverwirrung beseitigen und das operative Fundament des Ökosystems stärken.

OM-Migration auf die Native Chain

Derzeit existiert OM sowohl als ERC-20-Token auf Ethereum als auch als nativer Token auf der Mantra Chain. Dies hat zu fragmentierter Liquidität, ungleichmäßigem Staking und Verwirrung bei den Nutzern geführt. Der Governance-Vorschlag sieht vor, alle OM auf die Mantra Chain zu verschieben und nicht migrierte ERC-20-Token nach Ablauf der Frist zurückzufordern. Diese zurückgeforderten Token sollen nicht ungenutzt bleiben, sondern für das Wachstum des Ökosystems eingesetzt werden.

Der Plan konzentriert sich außerdem auf die Verbesserung der Liquidität über Netzwerke hinweg. Zunächst sollen Base, Polygon (POL) und BNB Chain berücksichtigt werden, später in diesem Jahr auch Ethereum. Der Handel in nativen Pools soll die Liquidität stärken und OM-Inhabern ein reibungsloseres Erlebnis bieten. Gleichzeitig lassen sich dadurch Preisunterschiede und langsame Transaktionen vermeiden, die durch Cross-Chain-Probleme entstehen.

Die Migration soll den Nutzern das Leben erleichtern. Indem die Verwirrung darüber, welches OM-Token verwendet werden soll, beseitigt wird, können Trader und Staker mit mehr Sicherheit agieren. Auch wenn der Prozess Koordination erfordert, dürfte er zu einer aktiveren Community und einer stärkeren Governance führen.

OM optimieren für Stabilität und Sicherheit

Parallel zur Migration aktualisiert Mantra seine Tokenomics, was Auswirkungen auf Staking und Angebot haben könnte. Der Plan schlägt vor, eine Inflationsrate von 8 % wieder einzuführen, wodurch die Staking-Rewards auf etwa 18 % APR steigen könnten. Zudem wird ein Hard Cap von 2,5 Milliarden OM festgelegt, während eine Überprüfung der Inflation Anfang 2026 geplant ist. Diese Anpassungen sollen Wachstum ermöglichen und gleichzeitig ein vorhersehbares Angebot sicherstellen.

Auch die Regeln für Validatoren ändern sich. Die Mantra Chain Association plant, die Zahl der aktiven Validatoren im dritten Quartal 2025 von fünf auf zwei zu reduzieren. Stakes sollen neu verteilt werden, um die Dezentralisierung zu verbessern, und Kommissionsgebühren für von der MCA betriebene Validatoren sollen später eingeführt werden. Damit will man die Beteiligung der Community fördern und ein verantwortungsvolles Netzwerkmanagement sicherstellen.

Sicherheit bleibt ein zentrales Thema. Durch die Bündelung aller OM-Token auf einer einzigen Blockchain werden Risiken durch unterschiedliche Token-Standards reduziert. Mit den neuen Validator-Regeln und Staking-Anreizen will Mantra ein starkes und zuverlässiges Netzwerk schaffen. Für Inhaber könnte das stabilere Rewards und mehr Vertrauen in die Governance bedeuten.

Strategien für MultiVM-Wachstum

Die Migration ist Teil von Mantras umfassender MultiVM-Strategie, die den Aufbau einer regulierten Plattform zur Tokenisierung realer Vermögenswerte vorsieht. Mit einem nativen Token kann die Chain Anwendungsfälle über den Handel hinaus unterstützen, etwa fragmentiertes Eigentum an Vermögenswerten oder andere DeFi-Anwendungen. Dieser Ansatz spiegelt den Branchentrend wider, bei dem Interoperabilität und regulatorische Konformität zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Jüngste Erfolge unterstreichen die Aktualität des Schritts. So feierte Mantra kürzlich sein fünfjähriges Jubiläum, nahm Binance als Validator auf und überführte erfolgreich über 250 Millionen OM-Token auf die Chain. Diese Entwicklungen zeigen greifbaren Fortschritt und bilden eine solide Grundlage für die Migration. Das Projekt konsolidiert damit sowohl technische Fähigkeiten als auch Community-Unterstützung und bereitet sich auf einen langfristigen, strategischen Kurs vor.

Der Wechsel zu einem nativen Token soll die Markteffizienz steigern und gleichzeitig künftiges Wachstum unterstützen. Ein OM-Token auf einer einzigen Chain erleichtert neue Anwendungen, vereinfacht Partnerschaften und erhöht das Vertrauen institutioneller Investoren, die sich für tokenisierte Real-World-Assets interessieren.

Was kommt als Nächstes für Mantra?

Mantra möchte OM vollständig auf die eigene Blockchain verlagern, um das Ökosystem zu vereinheitlichen, die Governance zu stärken und die Basis für weiteres Wachstum zu schaffen. Token-Inhaber können sich auf klarere Nutzungsmöglichkeiten, stabilere Rewards und ein reibungsloseres Trading-Erlebnis einstellen.

Auch wenn noch Herausforderungen bestehen, zeigt der Plan, dass Mantra klar auf die Zukunft ausgerichtet ist. Durch die Schließung von Liquiditätslücken, die Stärkung der Sicherheit und die Vorbereitung auf die MultiVM-Expansion könnte OM’s Umstellung ein Beispiel für andere Projekte werden, die mit Cross-Chain-Komplexität umgehen müssen.

Dieser Inhalt dient ausschließlich Informations- und Bildungszwecken und stellt keine Finanz-, Investitions- oder Rechtsberatung dar.

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