
HBAR steht nach dem zweiten Death Cross innerhalb von 6 Wochen vor Verlusten
HBAR ist erneut in den negativen Bereich gefallen und setzt damit einen Abwärtstrend fort, der sich in den letzten Wochen auf seinen Preis ausgewirkt hat. Obwohl Kursschwankungen bei Kryptowährungen üblich sind, hat das erneute Auftreten eines Death Cross – und das zum zweiten Mal innerhalb von nur sechs Wochen – die Anleger verunsichert. Dieses Muster gilt allgemein als Warnsignal und deutet auf mögliche weitere Verluste hin.
Was bedeutet das Death Cross für HBAR?
Darum ist dieses technische Signal wichtig: Ein Death Cross entsteht, wenn der 200-Tage-Exponentielle Gleitende Durchschnitt (EMA), der den langfristigen Trend widerspiegelt, den 50-Tage-EMA, der kurzfristigere Preisbewegungen anzeigt, von oben nach unten schneidet. Dies wird oft als Hinweis auf einen Wechsel von Aufwärts- zu einem länger anhaltenden Abwärtstrend interpretiert.
HBAR zeigte dieses Muster erstmals Ende Mai, nachdem es zuvor Mitte des Monats ein kurzes Golden Cross gegeben hatte – ein bullishes Signal, das allerdings nur etwa zwei Wochen Bestand hatte, bevor es sich umkehrte. Dieser schnelle Wechsel von bullish zu bearish unterstreicht die Unsicherheit bezüglich der kurzfristigen Perspektive von HBAR. Für Trader ist das Death Cross ein Warnzeichen, dass der Kurs Schwierigkeiten haben könnte, Gewinne zu halten und weitere Verluste drohen.
Zwar sind technische Muster keine sicheren Vorhersagen, aber das wiederholte Death Cross verdeutlicht die schwache Kaufkraft und signalisiert ein fragiles Marktumfeld rund um HBAR.
Verkaufsdruck könnte den Kurs weiter drücken
Die vorsichtige Einschätzung wird durch die Liquidationskarte untermauert, die die erheblichen Risiken für Trader hervorhebt. HBAR hält derzeit eine kritische Unterstützungszone bei rund 0,163 $. Wird diese durchbrochen, könnten Liquidationen im Umfang von etwa 11,5 Millionen US-Dollar ausgelöst werden – eine Summe, die den Kurs mit hoher Wahrscheinlichkeit noch weiter nach unten treiben würde.
Hier zeigt sich ein klassisches Beispiel, wie Marktmechanismen Verluste verstärken können. Wenn Stop-Loss-Orders ausgelöst werden und erzwungene Verkäufe den Markt überschwemmen, nimmt der Verkaufsdruck zu und erzeugt eine Rückkopplungsschleife, die den Kurs schneller fallen lässt. Das ist kein Einzelfall bei HBAR; viele Altcoins sind in den jüngsten volatilen Phasen ähnlichen Abwärtsspiralen zum Opfer gefallen.
Die aktuellen Handelsvolumina zeigen eine fehlende starke Kaufunterstützung, was den Bären die Oberhand verschafft. Fällt die Marke bei 0,163 $, könnte der nächste Halt bei etwa 0,154 $ liegen, was weitere Verkäufe auslösen würde. Andererseits ist es entscheidend, diese Unterstützung zu halten, um eine Beschleunigung des Kursrutsches zu vermeiden.
Kann HBAR den Widerstand durchbrechen?
Trotz des insgesamt schwachen Ausblicks zeigt HBAR etwas Widerstandskraft. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Textes liegt der Kurs leicht im Plus bei 0,33 % und notiert nahe 0,1714 $, während versucht wird, frühere Verluste aufzuholen. Für eine stärkere Erholung muss der Widerstand bei rund 0,172 $ überwunden und als neue Unterstützung etabliert werden.
Steigt der Kurs über 0,172 $, könnte das nächste Ziel der Widerstand bei etwa 0,182 $ sein. Ein Durchbruch an dieser Stelle würde den aktuellen Bärenmarkt infrage stellen und auf eine mögliche Trendwende hindeuten. Ohne anhaltende Nachfrage könnten diese technischen Fortschritte jedoch nicht von Dauer sein.
Die Anleger bleiben aufgrund der breiteren Kryptotrends und der Unsicherheit vorsichtig. Ohne positive Impulse könnte sich der Kurs weiterhin seitwärts bewegen oder fallen.
Wie geht es weiter mit HBAR?
Die aktuelle technische Lage bei HBAR deutet auf Verwundbarkeit hin. Das wiederholte Death Cross signalisiert anhaltenden Abwärtsdruck, während die Gefahr von Liquidationen das Risiko weiterer Verluste erhöht.
Obwohl Versuche, den Widerstand zurückzuerobern, kurzfristig für Entlastung sorgen könnten, ist eine Umkehr des Gesamttrends ohne stärkere Marktüberzeugung eher unwahrscheinlich. Für den Moment bleibt HBAR in einer instabilen Lage, gefangen zwischen zerbrechlicher Unterstützung und zunehmendem Verkaufsdruck.
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