
Dogecoin (DOGE) Transaktionen: Gebühren, Geschwindigkeit, Limits
Dogecoin (DOGE) gehört zu den gefragtesten Kryptowährungen am Markt. Obwohl es 2013 als Meme-Coin entstand, zählt es heute nach Marktkapitalisierung zu den Top-10-Kryptowährungen. Am häufigsten wird DOGE wegen der geringen Kosten und des unbegrenzten Angebots für Zahlungen genutzt — deshalb ist es wichtig, die Besonderheiten von DOGE-Transfers zu kennen. Lesen Sie weiter, um die Grundlagen von Dogecoin-Transaktionen und deren Verwaltung kennenzulernen.
Wie funktionieren Dogecoin-Transaktionen?
Dogecoin-Transaktionen sind Überweisungen von DOGE zwischen Wallets der Nutzer. Zum Senden benötigen Sie eine Dogecoin-Wallet und die Adresse des Empfängers. Nach Eingabe von Adresse und Betrag erstellt die Wallet eine Transaktion, die folgende Schlüsselelemente enthält:
eine digitale Signatur, die das Verfügungsrecht des Senders über die Coins bestätigt;
Inputs und Outputs, die angeben, woher die Mittel stammen und wohin sie gesendet werden;
eine Kommission, also die an Miner gezahlte Gebühr für die Verarbeitung der Überweisung;
einen Hash, eine eindeutige Transaktions-ID, mit der sie auf der Blockchain nachverfolgt werden kann.
Nachdem die Transaktion erstellt wurde, signiert die Wallet sie mit dem privaten Schlüssel des Besitzers — das bestätigt das Recht, Mittel zu versenden. Anschließend wird die Transaktion an die Knoten des Dogecoin-Netzwerks verteilt und gelangt in den Mempool, wo sie auf die Verifizierung wartet.
Die Verifizierung erfolgt durch Dogecoin-Miner mittels Scrypt-Algorithmus. Da Dogecoin per Merged Mining gemeinsam mit Litecoin betrieben wird, wird die Netzwerksicherheit durch die kombinierte Rechenleistung beider Netzwerke gewährleistet. Das sorgt für stabile Verifizierung und dauerhaft niedrige Gebühren. Miner nehmen Transaktionen in einen neuen Block auf, indem sie ein kryptografisches Puzzle lösen, und erhalten dafür die Blockbelohnung plus die vom Sender gezahlte Gebühr. Die Gebühr wird in DOGE abgezogen und hängt hauptsächlich von der Größe der Transaktion ab (typisch 0,002–0,01 DOGE — weniger als ein Cent).
Wie lange dauert eine Dogecoin-Überweisung?
Auch die Netzwerkauslastung beeinflusst die Geschwindigkeit der Verarbeitung und Bestätigung. Unter normalen Bedingungen dauert eine einzelne Bestätigung eines DOGE-Transfers 5 bis 10 Minuten; in Phasen hoher Aktivität kann dies 30 Minuten oder länger betragen. Zudem sind häufig mehrere Bestätigungen erforderlich — das dauert in ruhigen Zeiten zusätzliche ~10 Minuten, in Stoßzeiten entsprechend mehr.
Zur Geschwindigkeit: Das Dogecoin-Netzwerk kann bis zu 30 Transaktionen pro Sekunde (TPS) verarbeiten. Das ist hoch im Vergleich zu einigen anderen Kryptowährungen, darunter Bitcoin mit nur 5–7 TPS. Die höhere Geschwindigkeit ist ein weiterer Grund, warum Nutzer Dogecoin für Zahlungen wählen. Außerdem erbt Dogecoin durch Merged Mining seine Sicherheit und den Blockerzeugungsplan von Litecoin, was zu einer durchschnittlichen Blockzeit von ~1 Minute und einer schnelleren Bestätigungsfinalität als bei vielen älteren Chains führt.

Warum ist Ihre Dogecoin-Transaktion ausstehend?
Mitunter werden DOGE-Coins nicht gutgeschrieben, obwohl die Sendung schon vor Längerem erfolgte. Solche Situationen kommen vor und haben Gründe:
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Netzüberlastung: In Zeiten hoher Netzwerkaktivität kann die Verifizierung länger dauern als üblich. Wie erwähnt liegt das an der erhöhten Konkurrenz um Platz in der Blockchain.
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Niedrige Gebühren: Obwohl die Standardgebühren bei Dogecoin extrem niedrig sind, werden Transaktionen mit etwas höheren Gebühren oft schneller bestätigt, da Miner ihnen mehr Priorität einräumen.
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Wallet- oder Netzwerkprobleme: Verzögerungen können auch durch technische Störungen sowohl bei der verwendeten Wallet oder Börse als auch im Dogecoin-Netzwerk entstehen.
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Auffällige Transaktion: Vermuten Miner Double-Spending oder andere Probleme, kann die Verifizierung länger dauern. Ursache können unzureichende Input-/Output-Daten in der Transaktionsbeschreibung sein.
Weitere Verzögerungen treten auf, wenn der Dogecoin-Mempool während gleichzeitiger, hochvolumiger Merged-Mining-Aktivität mit Litecoin anschwillt oder wenn großvolumige Transaktionen die empfohlenen Fee-/kB-Einstellungen überschreiten.
Wie prüft man DOGE-Transaktionen?
Wenn Sie sich fragen, warum Ihre DOGE-Coins noch nicht angekommen sind, können Sie den Status der Transaktion prüfen. Das geht über den Hash Ihrer Krypto-Transaktion in speziellen Blockchain-Explorern. So gehen Sie vor:
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Schritt 1: Transaktions-Hash besorgen. Ermitteln Sie die ID Ihres DOGE-Transfers. Sie finden sie im Transaktionsverlauf der verwendeten Wallet.
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Schritt 2: Einen Blockchain-Explorer wählen. Rufen Sie einen Dienst zur Nachverfolgung von Dogecoin-Transaktionen auf — etwa dogechain.info oder blockchain.com. Sie können auch den Explorer der Plattform nutzen, von der Sie überwiesen haben, sofern verfügbar.
Sie können den Cryptomus Explorer verwenden — eine hervorragende Wahl, da die Börse strenge Sicherheitsmaßnahmen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) und AML-Richtlinien einhält. Die benutzerfreundliche Oberfläche erleichtert die Navigation, was besonders Einsteigern hilft.
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Schritt 3: Ihre Transaktion finden. Geben Sie im Suchfeld des gewählten Dienstes den Hash ein und drücken Sie „Find“ oder „Enter“. Ihre Überweisung wird angezeigt.
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Schritt 4: Transaktionsdaten ansehen. Klicken Sie auf Ihre angezeigte Transaktion, um alle Details einzusehen. Die Daten enthalten u. a. die Outputs einschließlich Zieladresse und Coin-Menge. Sie sehen dort auch den Status: „Confirmed“, „Pending“ oder „Rejected“. Sind Sie sicher, alles korrekt durchgeführt zu haben, und ist mit dem Netzwerk alles in Ordnung, Ihre Transaktion aber negativ markiert, wenden Sie sich an den Support der empfangenden Wallet sowie der sendenden Plattform. Das Problem kann an deren technischen Besonderheiten liegen.
Dogecoin gewinnt aufgrund schneller und günstiger Transaktionen rasant an Popularität. Diese Eigenschaften machen es zu einer hervorragenden Zahlungsoption, weshalb es auf den Listen akzeptierter Währungen immer öfter auftaucht. Natürlich kann es — wie bei allen Kryptowährungen — zu Verzögerungen und Netzüberlastungen kommen, was seine Nachfrage letztlich nur unterstreicht.
Wir hoffen, dieser Leitfaden hat Ihnen das Wesen von Dogecoin nähergebracht, sodass Sie fundiert entscheiden können, ob Sie DOGE für Transfers nutzen möchten. Haben Sie bereits Erfahrungen mit DOGE-Transaktionen gemacht? Teilen Sie sie in den Kommentaren!
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